Ich hatte schon einmal ein Webseite und einen Blog. Diese habe ich wochenlanger Arbeit, Tag und Nacht, ausgearbeitet und gepflegt. Irgendwann kam der Moment und ich habe sie online gestellt.
Als ich sie dann im Original gesehen habe bekam ich ein Glücksgefühl das ich ein Projekt abgeschlossen habe, was ich schon sehr lange machen wollte. Ich habe schon immer gerne geschrieben, egal ob es Geschichten waren, Briefe oder auch ein Tagebuch. Aber dieses mit Tinte und Papier. Sehr wenige Leute haben diese Sachen gelesen.
Ein „Imaginäre Freund und Helfer“
Die ersten Erfahrungen mit der Selbsthilfe

Angefangen habe ich es, in meiner frühen Kindheit aufgrund diverse Sachen die vorgefallen sind. Darüber spreche ich später mit euch. Immer wenn ich geschrieben habe, war es wie ein „imaginärer Freund“, der immer bei mir war wenn ich diesen gebraucht habe. Danach fühlte ich mich erleichtert. Auch meine Geschichten spiegeln das wieder was ich in meiner Kindheit, meine Heimzeit, 2 Jahre Platte etc. erlebt habe. Es war dann immer wieder eine Befreiung für den Moment und ich fühlte mich leichter und erleichtert. In dieser Zeit habe ich sehr viele Leute getroffen die mich immer gefragt haben warum ich es nicht veröffentliche. Auch wenn ich es wollte, waren meine Selbstzweifel und das nicht vorhandene Selbstwertgefühl mir im Weg.
Nun bin ich 56 Jahre alt und habe in meinen Leben sehr viel erlebt. Ich war in Krankenhäusern, in psychiatrischen Kliniken um meine Depressionen, Borderline und PTBS zu bearbeiten und Strategien zu erlernen um damit zu leben und es nicht so weit kommen zu lassen, das ich wieder einen stationären psychiatrischen Aufenthalt benötige. Körperlich sind. auch einige Einschränkungen und Behinderungen dazu gekommen, die mich immer wieder in einer depressive Phase geschoben haben. Aber auch da half mir das Schreiben, das künstlerische, das Fotografieren mich immer wieder heraus zu kämpfen. Ebenso das Gespräch, den Chat und anderen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen halfen mir dabei.
2016 hatte ich einen schweren unverschuldeten LKW-Unfall und saß plötzlich im Rollstuhl. Damit musste ich erst einmal klar kommen. Ich habe das Glück das ich eine Frau an der Seite habe, die immer zu mir steht und Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt habe das ich nicht meinen Lebensmut verliere. Sie hat mich dann auch auf das Thema Fotografie gebracht. Sie wusste das ich damals Analog fotografiert habe, meine Bilder selber entwickelt und diese auch im privaten Bereich ausgestellt habe. Also habe ich diesmal mit der digitalen Fotografie begonnen. Die Fotografie hat mir geholfen die Tage anzunehmen und meine Rehamaßnahmen durch zu ziehen. Nach 6,5 Jahren habe ich es geschafft und konnte wieder Schritte gehen und kam nun aus den Rollstuhl heraus.
Mit der Fotografie kam nun die Frage auf was ich mit meinen Bildern so vor habe. Ich wollte sie Interessierte Leute zeigen, mir deren Meinungen und oder auch Kritik anhören und davon lernen. Für mich ein nächster Schritt der mir weiter hilft. Also habe ich mich für einen fotografischen Blog entschieden mit den Schwerpunkten Fotografie, psychische und physische Besonderheiten und eine Plattform für mich zum zeigen und schreiben. Ich habe mich auch für eine Komentarfunktion entschieden um damit mit euch in Kontakt zu treten.
Im Moment bin ich noch die Seite am aufbauen. Dieses braucht Zeit und Muße, seit also nicht böse, wenn es nicht auf Anhieb klappt
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