Depression Deluxe-Eine lange Zeit geht vorbei

Wie der Titel es schon aussagt, habe ich schon eine ganze Zeit nicht mehr geschrieben oder auch fotografiert. Grund hierfür war das ich absolut gehemmt war und mich nur verkriechen wollte. Mir fehlte die Lust mich mit anderen Menschen auseinander zu setzen oder kreativ zu werden. Ich habe es immer wieder probiert bin aber an mich selber gescheitert.Ich habe angefangen zu schreiben und habe bemerkt, dass ich mich nicht ausdrücken konnte. und habe bemerkt das ich mich nicht ausdrücken konnte. Die Zeilen, die ich geschrieben habe sagten nicht das aus was ich sagen wollte. Dadurch kamen die Selbstzweifel- Kann ich es überhaupt? Bin ich es Wert? Wo ist das Licht in der Dunkelheit?

Ich habe schon so oft überlegt, jemanden anzurufen und mir Hilfe zu holen. Ich habe die Nummer sogar schon eingetippt, aber ich konnte einfach nicht den Grünen Knopf drücken, um das Gespräch aufzubauen. Ich war einfach zu ängstlich und hatte Angst, dass es schlimmer werden könnte. Also habe ich das Telefon wieder weggelegt und habe versucht, alleine klarzukommen. Ich habe viel Musik gehört und versucht, mich mit Fernsehen abzulenken, aber es hat nicht wirklich geholfen. Ich habe sogar versucht zu lesen, aber nach drei Seiten habe ich das E-Book wieder ausgestellt und zur Seite gelegt.

Das Aller-Aller-Schlimmste war, jeden Tag die Maske aufzusetzen, um einfach nur meine täglichen Aufgaben zu erledigen. Egal ob bei der Arbeit oder beim Renovieren bei einer Freundin. Ich könnte mich ihr ja eigentlich anvertrauen, sie hat ja auch die gleichen psychischen Probleme. Aber genau das, so glaube ich, hat mich davon abgehalten, mich ihr anzuvertrauen. War es, um sie zu schützen oder mich selbst? Ich weiß es nicht.

Unsere Schäferhündin-Mix Lia hat mir Liebe und Vertrauen beigebracht und diese auch immer wieder eingefordert. Sie merkte, wenn es mir nicht gut ging, und blieb immer an meiner Seite. Sie stupste mich mit ihrer Nase an und schaute mir in die Augen, als wollte sie sagen: „Ich bin da, und wir schaffen das zusammen.“

Ich merkte wie es mir gut tat, sie zu spüren, zu streicheln. Sie war da und nahm mich so wie ich bin. Auch auf unseren Spaziergängen lief sie immer voraus, drehte sich aber immer wieder um, ob alles ok ist mit Auf unseren Spaziergängen ging sie immer voran, aber sie drehte sich immer wieder um, um nach mir zu sehen..

Es ist einfach nur schön, dass Lia bei mir ist und ich daraus Kraft tanken kann.


Zudem verstärkten sich die körperlichen Symptome und führten zu einer Schwächung sowie einer Einschränkung meiner Aktivität. In dieser Zeit wurde ich durch eine schwere Harnwegsinfektion, die auf die Nieren übergegriffen hatte, stark beeinträchtigt. Nach einem Besuch bei meiner Urologin zur Durchführung eines SPF-Wechsels wurde eine Urinprobe entnommen. Anschließend musste ich drei Tage warten, bis die Urinkultur, die zur Bestimmung der Bakterien angelegt wird, aussagekräftig war. Im Anschluss erhielt ich ein Antibiotikum, wodurch die Schmerzen und Spastiken in der Blase nachließen.

Ebenso merkte ich an mir das es langsam wieder aufwärts ging. Die Kraft kam wieder und ich konnte die an mir gestellten Aufgaben erledigen und war auch nicht mehr so kaputt. Die Nächte konnte ich durchschlafen und wurde nicht von Träumen geplagt. Es wurde von Tag zu Tag besser. Ich denke aber auch das das Wetter eine große Rolle spielte. Wir hatten sehr schöne Sonnentage und ich habe es genossen mit Lia und meine Frau wieder nach draußen zu gehen.

Es geht wieder aufwärts und ich genieße es.

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