Da ich in der Nacht überaus schlecht geschlafen habe, gequält von schmerzhafter Spastik, war ich am Morgen völlig erschöpft und in keiner guten Verfassung. Doch nachdem ich mich unter der erfrischenden Dusche belebt hatte und mein gewohntes morgendliches Ritual mit einer gewissen Entschlossenheit hinter mich gebracht hatte, machte ich mich mit einem Funken Hoffnung auf den Weg nach unten, um das Frühstück zu genießen. Es sind die kleinen Dinge die einen helfen um sich wieder aufzuraffen und den Tag zu beginnen
Der Kaffee durchflutete meinen Geist wie ein erfrischender Wasserfall und die Musik, die aus dem Radio strömte, umhüllte mich mit einem warmen Gefühl, das mich zum Mitsummen einlud. Mit jedem Takt der Melodie hob sich meine Laune und ich fühlte, wie die Sorgen der Nacht von mir abfielen. Als ich mit der zweiten Tasse Kaffee in der Hand aus dem Fenster blickte, entdeckte ich, dass der Tag trocken und strahlend sonnig war – ein seltener Lichtblick im grauen Februar. Überwältigt von Begeisterung beschloss ich, nach draußen zu gehen, um die Schönheit des Moments festzuhalten. Doch wie so oft kämpfte ich mit meinem Geist, der überquoll von Ideen, ohne einen klaren Gedanken fassen zu können.
Aber nun half mir wieder das Radio. Es kam ein Bericht aus Hooksiel und der Nordsee. Ich fasste den Entschluss, ins Auto zu steigen und Richtung Hooksiel zu starten. Es war Sonntag, und kaum Menschen waren unterwegs, was mir sehr entgegenkam.
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